Gehen wir nun über zu den Repertoirebüchern aus weißer Sicht bzw. zu den Spezialmonographien, die sich nur mit einem Abspiel der Französischen Verteidigung befassen.
Die Vorstoßvariante aus weißer Sicht
Die Werke aus weißer Sicht, die sich mit der Vorstoßvariante befassen, sind bereits etwas in die Jahre gekommen. Evgeniy Sweschnikows russische Ausgabe ist von Olms in zwei Bänden ins Deutsche übersetzt worden (Französisch Vorstoßvariante, Band 1 (175 Seiten) und Bd. 2 (135 Seiten). Ferner veröffentlichte der irische IM Sam Collins eine Partiensammlung zur Vorstoßvariante (Everyman Chess 2006). Die theoretische Auseinandersetzung dreht sich um die Varianten in denen Weiß 6.a3 spielt. Seitdem die Entdeckung gemacht wurde, dass der von Uhlmann in mehreren Partien gespielte Angriff auf die Spitze der Bauerkette mittels f7-f6 nicht mehr zum Ausgleich taugt, haben sich die Schwarzspieler andere Verteidigungsmöglichkeiten zurecht gelegt. Weiterlesen